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Endlich die eigene Chefin – wie kann ich mit meinem Business wachsen?

Gründen mit dem GründerMütter Netzwerk: Wir erklären dir im fünften Teil unserer Serie, welche Möglichkeiten du hast, mit deinem Unternehmen zuwachsen und dein Geschäftsmodell ausbauen kannst.

Wenn du dich selbständig machst, investierst du viel Zeit und Herzblut. Irgendwann stehst du dann unweigerlich an dem Punkt, an dem du mehr willst: Mehr Umsatz oder mehr Qualität, mehr Zeit für dich selbst oder mehr und anderen Produkte, mehr Sichtbarkeit, mehr Möglichkeiten. Denn Wachstum gehört zur unternehmerischen Entwicklung, und das kann sehr unterschiedlich ausfallen.

Wachstum passiert nicht von selbst, du solltest strategisch vorgehen

Stillstand ist für Unternehmer:innen nicht möglich. Auch wenn du keine Millionen erwirtschaften und nicht die Börse stürmen willst, sondern nur gemütlich an deinem Angebot arbeiten: Die Welt ändert sich ständig und dein Business ändert sich ganz automatisch mit bei allem, was in deiner Branche oder zu deinem Thema passiert.

Wenn du dich der Veränderung nicht stellst, wirst du abgehängt und hast irgendwann mehr Zeit, als du je haben wolltest. Es ist also wichtig, dass du dir bereits in der Gründungsphase klar darüber bist, dass du dich jetzt in einem wunderbaren Prozess des Lernen und des Wandels befindest, der dich durchs ganze Unternehmerinnentun tragen wird.

Potenziale entdecken und entwickeln gehört ab jetzt zum Wachstum

Es gibt buchstäblich keinen Lebensbereich, der ohne Bewegung auskommt. Für jede Art von Selbständigkeit gilt das auch. Deine Kundinnen und Kunden möchten von jemandem betreut oder beraten werden, die sich auskennt. Selbst wenn du an einem Trend bewusst nicht teilnehmen möchtest, musst du ihn aber kennen.

Die Belohnung für lebenslanges Lernen und ständige Weiterentwicklung ist eine erfolgreiche Selbständigkeit, in der nur du über deine Zeit, dein Geld und deine Ziele bestimmst. Kompetenz überzeugt deine Zielgruppe und schafft Vertrauen,so entstehen langfristige Geschäftsbeziehungen. 

5 Themen, mit denen du dich als Gründerin dann auch irgendwann beschäftigen solltest

Unsere Blogmagazin-Serie “Gründen mit den Gründermüttern” hilft dir beim Erstellen einer Checklist all der Dinge, um die du dich auf jeden Fall in der Existenzgründungsphase kümmern musst. 

  1. Outsourcing von Routine-Aufgaben an andere Dienstleisterinnen
  2. Zur Entlastung Minijobber oder andere erste Mitarbeiter fest einstellen
  3. Finanz- und Liquiditätsberatung durch spezialisierte Finanzexperten
  4. Strategisches Networking und Aufbau starker Verbindungen
  5. Gastauftritte, Gastbeiträge und Speaker-Vorträge anstreben

1. Outsourcing von Routine-Aufgaben an andere Dienstleisterinnen

Vielleicht willst oder kannst du in deiner Existenzgründungsphase keine Aufgaben der täglichen Arbeitsorganisation outsourcen. Aber du solltest vom ersten Tag an so arbeiten, als ob jederzeit eine VA oder virtuelle Assistentin einspringen soll:

  • Mit einem Plan für die Ziele, die du erreichen willst
  • Mit einem Zeitplan, in dem sie umgesetzt werden sollen
  • Mit einer Liste der Schritte, die erforderlich sind
  • Mit den Infos, die für die Umsetzung benötigt werden

Immer außerdem mit Templates, Vorlagen und Checklisten, die es dir ersparen, jedes Mal wieder bei Null anzufangen, wenn die Aufgabe zwischendurch einmal geruht hat. Wenn du dich selbst mit solchen Strukturen verwöhnst, sparst du nicht nur Zeit und Nerven. Du kannst einer VA auch ein brauchbares Briefing und Praxisbeispiele liefern.

Wenn dein Business gut läuft, kommt nämlich früher oder später unweigerlich der Moment, wo du dir wünschen wirst, die Routineaufgaben endlich auslagern zu können. Mit der Power der GründerMütter Community vielleicht sogar viel früher, als du jetzt noch denkst.

2. Zur Entlastung Minijobber oder andere erste Mitarbeiter fest einstellen

Eine weitere Möglichkeit, Aufgaben auf mehrere Schultern zu verteilen und dadurch selbst schneller voranzukommen, ist der Aufbau eines eigenen Teams. Du kannst auch als Freiberuflerin Mitarbeiter:innen einstellen, als gewerbetreibende Unternehmer:in sowieso. Wer in der Künstlersozialkasse versichert ist, darf auch eine:n Mitarbeiter:in haben.

Wenn dir das überwältigend vorkommt, dann versuch es doch zunächst mit einem Minijob für deine Firma. Das ist organisatorisch sehr einfach, denn alle Abläufe werden mit Hilfe der Minijobzentrale https://www.lexoffice.de/lohn/wissen/minijob-zentrale geregelt. Sie nimmt die Meldungen zur Sozialversicherung entgegen und zieht die Abgaben ein, einfacher geht es nicht mehr.

Unternehmerinnen mit einem Team müssen sich ganz anderen Herausforderungen stellen als Einzelkämpferinnen und suchen oft nach einer Möglichkeit, sich über ihren Alltag auszutauschen. Führungsaufgaben müssen erlernt werden, Lohnbuchhaltung und Zeitmanagement geregelt werden. Unter den GründerMüttern findest du Frauen, die Familie und Mitarbeiter:innen managen, weil ihre Firma wunschgemäß gewachsen ist.

Fest steht: Du wirst nur ein Team haben, wenn du dich dieser Möglichkeit öffnest. Du wirst auf Dauer nur wachsen können mit besagtem Team. Das solltest du also auf dem Plan haben.

3. Finanz- und Liquiditätsberatung durch spezialisierte Finanzexperten

Wenn du dein Geschäftsmodell skalieren willst, wird Liquidität dein zentrales Thema. Du musst immer wissen, welche Ausgaben auf dich zukommen, immer Rücklagen haben, immer einen tagesaktuellen Finanzstatus überblicken und dann auch noch wissen, wie du es finanzieren kannst, weiter zu wachsen.

Das ist der Punkt, an dem du von einer Mischung aus Liquiditäts-Controlling per App und Beratung von erfahrenen Experten profitierst. Schau dir beispielsweise Angebote wie das von Adam https://meetadam.io/ an: Die App verbindet sich mit deiner Buchhaltungslösung und du hast immer einen Überblick. Einmal im Quartal sprechen die Expert:innen von Adam mit dir über deine finanzielle Situation. Unaufgeregt und ohne Wertung.

4. Strategisches Networking und Aufbau starker Verbindungen

Wachstum erfordert belastbare Geschäftsbeziehungen, inspirierende Gesprächspartner:innen und spannende neue potenzielle Kunden und Kundinnen. Aber du brauchst auch für deine persönliche Entwicklung und dein Wohlbefinden wertvolle Verbindungen mit anderen Menschen.

Eine Möglichkeit sind Business-Netzwerke, denn da sollte immer allen Beteiligten klar sein, dass sie sich dort aufhalten, um sich mit anderen zu vernetzen. Du kannst dir ein Profil bei XING und bei LinkedIn anlegen, um keine Möglichkeit auf spannende Geschäftskontakte zu verpassen und insbesondere die LinkedIn App nutzen, um diese Menschen zu finden.

Auf LinkedIn kannst du nämlich nicht nur Menschen und Seiten, sondern auch Hashtags folgen und kannst so schnell die Unternehmer:innen identifizieren, die dein Netzwerk bereichern können.

Eine weitere Möglichkeit sind Communities, die sich zu ähnlichen Zielen zusammenfinden – wie die GründerMütter Community auf Facebook. Wir stärken die Verbindungen zwischen unseren Mitgliedsfrauen durch Online- und Offline-Events, immer neue Aktionen wie unsere jährliche Instagram-Challenge und regen täglichen Austausch in unseren Gruppen zu verschiedenen Themenschwerpunkten.

5. Gastauftritte, Gastbeiträge und Speaker-Vorträge anstreben

Innerhalb deines Netzwerks hast du dann noch die Möglichkeit, deine Sichtbarkeit als Expertin oder die Präsenz deiner Marke weiter auszubauen, indem du mit anderen zusammenarbeitest:

Gastbeiträge und Interviews in Blogs und Videos im Tausch vereinbarst, dein Wissen oder deine Erfahrungen in einen Podcast mitbringst und dabei immer deine Wachstumsziele im Auge behältst.

Das ist nicht so schwierig, wie du in der Gründungsphase vielleicht denkst: Auch alle anderen stehen immer vor der Aufgabe, neuen Content zu veröffentlichen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sie Interesse an deinem Tauschangebot haben.

Als Podcast-Gast, Autorin von Gastbeiträgen oder Video-Besucherin sprichst du nicht nur mit deinen eigenen Fans und Followern. Du borgst dir auch die Reichweite deiner Gastgeber:innen und solltest deshalb die Gelegenheit nutzen, von deinen Wachtumsplänen zu berichten – und von allem, was du dafür noch brauchst.

Schließlich weißt du nie, wer gerade mitliest oder zuhört und auf genau so eine Gelegenheit schon wartet.


Diese fünf und noch ganz viele andere Themen werden dich in der Gründungsphase beschäftigen – sieh’ dir unbedingt alle Teile unserer Serie rund ums Gründen mit den GründerMüttern an:

Teil 1: Endlich die eigene Chefin – muss ich ein Gewerbe anmelden?

Teil 2: Endlich die eigene Chefin – wie geht das mit den Steuern als Selbständige?

Teil 3: Endlich die eigene Chefin – wie baue ich mein Business jetzt sinnvoll auf?

Teil 4: Endlich die eigene Chefin – wie kann ich Kunden gewinnen?

Teil 5: Endlich die eigene Chefin – wie kann ich mit meinem Business wachsen?

Gründen mit Leichtigkeit dank unserer GründerMütter Community

Die perfekte Buchhaltungslösung finden oder einfach mal hören, welche Finanztipps die anderen GründerMütter haben?  Deine Gründungsphase ist spannend, herausfordernd und voller Fragen. Doch du bist damit nicht alleine! Komm zu uns in die GründerMütter-Gruppen auf Facebook und LinkedIn, wo du dich deinen Herausforderungen gemeinsam mit anderen Frauen unserer Community stellen kannst. 

Gemeinsam mit anderen deinen Fragen arbeiten, alle offenen Punkte rund um die Gründung besprechen und von den Erfahrungen der anderen lernen: GründerMütter ist eine offene und hilfsbereite Community für alle selbständigen Frauen. Die Teilnahme an den GründerMütter Gruppen ist kostenlos.

Wir freuen uns auf dich!
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